Zahnerhaltung
Nichts geht über die eigenen Zähne.
Die Zähne dienen bei der Nahrungsaufnahme nicht nur dazu, die Nahrung abzubeißen, festzuhalten und zu zerkleinern, sondern sind hauptverantwortlich dafür, dass wir beispielsweise S- oder Zisch-Laute richtig aussprechen können. Darüber hinaus sind sie auch dafür zuständig den Kieferknochen durch ständige Belastung vor dem Abbau zu bewahren. Somit steht die Zahnerhaltung immer im Vordergrund. Das gilt übrigens auch schon für die ersten Zähne, die Milchzähne. Auch wenn sie durch die bleibenden Zähne ersetzt werden, dürfen sie bei der Zahnreinigung, Mundhygiene und zahnärztlichen Kontrolle dennoch nicht vernachlässigt werden.
Der zahnmedizinische Bereich der Zahnerhaltung gliedert sich auf in die Teilbereiche:
- Prophylaxe
- Kariologie
- Parodontologie
- Endodontologie
Mit Abstand an erster Stelle stehen bei der Zahnerhaltung verschiedene Maßnahmen zur Prophylaxe. Denn diese dienen dazu, das Auftreten von Zahndefekten gänzlich zu vermeiden. Neben einer regelmäßigen und gründlichen häuslichen Zahnpflege und Mundhygiene gehören die regelmäßigen Kontrollen durch den Zahnarzt ebenso dazu wie die Versiegelung der Fissuren und die professionelle Zahnreinigung.
Doch auch, wenn bereits ein Zahndefekt eingetreten ist, stehen dem Zahnarzt in Abhängigkeit von Art und Schwere des jeweiligen Zahndefekts mehrere Möglichkeiten zur Erhaltung der natürlichen Zähne zur Verfügung. Zahnfüllungen, Inlays, Kronen und Veneers dienen dabei zur Wiederherstellung der natürlichen Form und damit zugleich auch der Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit des betreffenden Zahnes. Aber auch Zähne, deren Wurzeln geschädigt sind, können, von wenigen Ausnahmen abgesehen, behandelt und bleibend versorgt werden. Das gleiche gilt sogar für abgebrochene Zähne. Auch diese können unter bestimmten Umständen erhalten und bleibend versorgt werden.